Diese alte Behandlungsmethode kann Unterstützung im Ausleiten von Schadstoffen sein oder auch den Fluss von Blut und Lymphe anregen.
Schröpfen ist eine schon sehr alte Behandlungsmethode, die eingesetzt werden kann, um die lokale Durchblutung, den Lymphfluss im Bindegewebe sowie den Stoffwechsel im behandelten Gebiet anzuregen. Es können oftmals nach naturheilkundlicher Vorstellung Schadstoffe ausgeleitet und zudem Verspannungen / Myogelosen gelockert werden.
Es gibt verschiedene Schröpfarten. Ich bevorzuge das trockene Schröpfen, sowie die Schröpfkopfmassage.
Trockenes Schröpfen:
Ich setze Schröpfgläser auf die entsprechenden Körperareale und erzeuge einen Unterdruck, der zu einer spürbaren Mehrdurchblutung führt. Nach 10- 15 min werden die Gläser wieder entfernt und es zeigt sich ein Hämatom (Bluterguss), welcher gewünscht ist. Dieser baut sich in den folgenden Tagen wieder ab.
Schröpfkopfmassage:
Ich trage zunächst ein Hautöl auf die Haut auf, setze dann die Schröpfgläser und massiere nun therapeutisch wirksame Zonen auf der Haut. Diese Behandlung wird oft von Klienten als sehr wohltuend, aktivierend und kräftigend geschildert.
Das Schröpfen ist in der Schulmedizin durchaus bekannt, dort aber weitgehend in Vergessenheit geraten. Größere wissenschaftliche Studien zu diesem traditionellen Heilverfahren sind unbekannt.
Da es sich um ein Ausleitungsverfahren handelt und Stoffwechselprozesse angeregt werden, sehe ich es als wichtig an, den Körper beim Entgiften und Ausleiten zu unterstützen. Hier kommt für mich eine, von der evidenzbasierten Medizin so nicht gesehene, Entsäuerung des Körpers, speziell des Bindegewebes mit einer entsprechenden Ernährungsempfehlung in Betracht.
Nur der Vollständigkeit halber, eine Entgiftung im naturheilkundlichen Sinn kennt die evidenzbasierte Medizin nicht, es ist dort die Ausscheidung von Stoffwechselzwischen- und -endprodukten gemeint. Als Naturheilkundlerin bleibe ich aber gerne bei dem dort etablierten Begriff.
Haben Sie weitere Fragen, so stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.